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From: Rita Fernsler <MAHARANI@ROTFL.COM>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: In die Eier treten
Message-ID: <J6MCOLLFMYZZABMMQCWP=CYFVRWA@4AX.COM>

On Sun, 30 Jan 2000 23:29:37 +0100, Marian Wild <EXTRAWILD@ODN.DE>
wrote:

>>Ich wohne an der Grenze Schweiz/Deutschland und suche jemanden (m od. >>f), der mir in die Eier treten will. Ich bin 34j alt und wuerde mich >>grosszuegig zeigen. >Aber GERNE DOCH. >wusste doch immer, dass es genau den passenden Beruf für mich gibt. >pass auf, für nur 30 Mark/tritt trete ich so lange, wie du nur willst. >und für nochmal 20 mark extra zieh ich sogar meine Stahlkuppenschuhe >an, na was meinst du?

du solltest wirklich sher vorsichtig mit solchen angeboten sein. du weisst doch, dass sich im usenet nur perverse spinner rumtreiben: die kamera zeigt uns ein duesteres treppenhaus. sie konzentriert sich voll und ganz auf den helden des films, der mit einem schmierigen grinsen an eine schmutzige tuer klopft. das dumpfe wummern verhallt dramatisch. dann oeffnet sich knarrend die tuer. totale auf das gesicht des helden. der gesichtsausdruck wechselt zu verwunderter idiotie. dann fasst sich der held und stammelt: "hi, ich bin hier wegen des eiertretens..." es ertoent eine aggressive stimme: "okay, das mit den fuenfzig mark ist kein problem, aber wenn du das mit der geschlechtsumwandlung nicht hinkriegst, dann MACHE ICH DICH FERTIG!" die kamera blendet ab. der soundtrack wechselt kurz zu einer dunklen dramatisierung von "unsterbliche opfer", dann ein kurzer schockierender schnitt in ein zimmer voller blutiger leichenteile und zoom zu einem deprimierten frauengesicht. film ende. Maharani

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From: Rita Fernsler<MAHARANI@ROTFL.COM>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: a bug's life
Date: Sat, 05 Feb 2000 23:53:32 +0100
Message-ID: <RPYCOJEFBQYNNQLRM0==H9EOAKPE@4AX.COM>

mitschnitt eines vortrags von prof. a.b. sturz, dozent fuer
cyberzoologie an der universitaet von virtualien:

*raeusper*

meine sehr verehrten damen und herren,

es ist mir eine grosse freude, sie mit unseren neusten ergebnissen aus
der cyber-forschung vertraut zu machen.
es ist uns gelungen, einen grossteil der geheimnisse um eine weit
verbreitete, obwohl bisher kaum erforschte, virtuelle lebensform zu
lueften: erratis programmis, im volksmund auch "bug" genannt.
bugs zeichnen sich durch eine geradezu unheimliche vitalitaet aus. sie
treten in den unterschliedlichsten formen und umgebungen auf.
es darf als gesicherte wissenschaftliche erkenntnis gelten, dass ein
bug nicht unabhaengig von einer anderen virtuellen lebensform,
naemlich allen gattungen, familien und arten der klasse programmus
existieren kann. uneinigkeit herrscht derzeit nur noch ueber die
frage, ob erratis programmis parasitaerer oder symbiotischer natur
ist. zum einen ist ein bug untrennbar mit der einheit von programmus
verbunden, in der er entsteht. andererseits wurde aber fetsgestellt,
dass es praktisch kein programm ohne bug gibt, was auf eine
essentielle rolle hinweist, die bugs in der evolutionaeren entwicklung
von programmen gespielt haben muessen.

es gibt die verschiedensten formen von bugs. wir unterscheiden die
gruppe A, erratis programmis nondamagis, deren wirken das leben der
betreffenden programmeinheit nicht entscheidend beeintraechtigt,
sondern lediglich die aeussere erscheinungsform des programms
veraendert. hierzu gehoren zb. fehlermeldungen wie "hey you fucking
bastard, you are not supposed to press this button!" in einem
deutschen programm.
unangenehmer ist da schon gruppe B, erratis programmis crashus. bei
programmen, die B-bugs aufweisen, laufen wichtige, zum lebenszyklus
gehoerende funktionen nicht. beim versuch, eine entsprechende handlung
auszufuehren, wird der zyklus sofort in irreparabler weise terminiert.
wir unterscheiden einige untergruppen, B1 zum beispiel terminiert nur
den zyklus einer einzigen in der umgebung vorhandenen lebensform. B2
kann dagegen auch andere exemplare von programmus in mitleidenschaft
ziehen. besonders erfolgreiche und vielfaeltige formen von B1 und B2
findet man in den cyber-oekosystemen von microsoft. B2 kann hier sogar
zur vollstaendigen terminierung des gesamten oekosystem-zyklusses
fuehren.
dann gibt es noch die bug-gruppe C, erratis programmis invisibilus.
dieser bug tritt grundsaetzlich zuerst auf dem system des kunden auf,
der programmus fuer teures geld zum einpflanzen in sein oekosystem
erworben hat. besonders hinterhaeltig ist die untergruppe C3, die
ueberhaupt nur beim kunden auftritt. eine besonders seltene spezies,
die sehr schwer zu beobachten ist, ist C4: ein bug, der
ausschliesslich bei einem bestimmten kunden auftritt und auch das nur
dann, wenn der softwaresupport nicht zugegen ist.
schliesslich und letztendlich moechte ich noch auf die bug-gruppe D,
erratis programmis plagiatus, eingehen. D-bugs sind wahre meister der
tarnung. scheinbar kann das mit ihm verknuepfte programmus
unbeeintraechtigt handeln, nur bei sehr genauer beobachtung stellt man
schliesslich fest, dass programmus sich anders verhaelt als gedacht.
das wirken von D-bugs sehen sie zum beispiel an ihren kontoauszuegen,
da stehen auch immer zahlenreihen, die einer gesunden mathematik
widersprechen.

man koennte jetzt noch auf faszinierende unterarten eingehen, es gibt
zum beispiel die schwer auffindbaren speicherloecher, die vor allem im
zusammenhang mit objektorientierter programmierung unter c++ auftreten
(eine wirklich raffinierte kleine bande), oder den ganzen zoo von
bugs, den man bei der verbindung von zwei scheinbar bugfreien
verschiedenen exemplare von programmus erzeugen kann (in
expertenkreisen auch als datenbankzugriff bekannt). man koennte auch
von der unglaublichen schoenheit der bugwelt, die durch
inkompatibilitaeten zwischen programmus und oekosystem entsteht,
schwaermen - aber diese details wuerden hier zu weit fuehren.

zum schluss noch einige fakten.
der lebenszyklus eines bugs ist sehr interessant: seine existenz
beginnt gleichzeitig mit der existenz von programmus. der bug scheint
fest an bestimmte lebensfunktionen von programmus gebunden zu sein. es
findet keine migration in andere programmteile statt, obwohl es
bug-arten gibt, die nur im zusammenhang mit anderen bugs auftreten und
sonst unbemerkt bleiben. es gibt auch nur eine einzige form der
fortpflanzung, auf die werde ich spaeter noch eingehen. es laesst sich
zweifelsfrei feststellen, dass bugs eine sehr unsoziale lebensform
sind: sie kommunizieren nicht miteinander, kennen keine hierarchien,
ja sie veraendern sich nicht einmal. ein bug ist einfach nur da.
interessant ist, dass bugs nicht einfach zu bekaempfen sind. bei
stromentzug verfallen sie in katharsis, sind aber keinesfalls
vernichtet. es gibt derzeit nur zwei bekannte moeglichkeiten, mit
einem bug fertigzuwerden: der sogenannte "workaround", der den bug
aber nicht beseitigt, sondern lediglich verhindert, dass seine
bevorzugte umgebung zum leben erwacht und der "bugfix".
ein bugfix ist dabei der einzige bisher beobachtete zeitpunkt, bei dem
der bug tatsaechlich vernichtet wird. allerdings ist seine vernichtung
immer auch an seine fortpflanzung gekoppelt. nach einem bugfix
befinden sich in programmus durchschnittlich 4.3 neue bugs an voellig
anderen und unerwarteten stellen, die meistens noch schwerer zu finden
sind, und deren wirkung noch schrecklicher ist als die des gefixten
bugs.

ich danke fuer ihre aufmerksamkeit. ihre spenden fuer die
weiterfuehrung unserer faszinierenden forschung schicken sie bitte wie
immer an die universitaet von virtualien, fakultaet fuer
cyberzoologie.

*raeusper*

Maharani, geplagter softwaretester

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From: domina@detebe.de (Ina Dauer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Gruppenbesaufen JETZT!
Date: Sun, 06 Feb 2000 15:18:27 +0100
Message-ID: <38A271F9.2463437@NEWS.CIS.DFN.DE>

Untertan Dieter Bruegmann schrieb am Fri, 28 Jan 2000 11:19:13 +0100:

>> Ich hab mal gehoert, Gletscher sollen ziemlich scheu sein. Und >> irgendwie muessen sie sich ja bewegen koennen, wie sonst sollten sie >> zu ihren Kaelbern kommen? >Frage an die Aufklärerin: Woher kommen eingtlich die kleinen >Gletscherkälber?

Hmm, von den Bienen und Bluemchen? Ich denke, von den Gletscherbullen und Gletscherkuehen, wenn sie sich aneinanderreiben. Bricht dem Bullen etwas dabei ab, ist's nur noch ein Gletscherochse. Nach 5 Jahren ist dann das kleine Gletscherkaelbchen im Bauch der Kuh herangereift und wird geboren. Ungeklaert ist bis heute allerdings, ob Gletscher Saeugetiere sind. Ein Fall fuer den Biologen? Ina

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From: privat@karlvalentin.de (Karl Valentin)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: xxxscreensavers for you  4936   [2/2]
Date: 6 Feb 2000 19:53:19 GMT
Message-ID: <SLRN89RK9E.8R6.PRIVAT@TARANTOGA.KARLVALENTIN.DE>

Also sprach Dieter Bruegmann:

>Zu Helmut Leinfellner vom 31 Jan 2000 16:54:17 GMT: >>Cut it off, will ya ? >>Or else we'll report you to your ISP. >Babelfish meint: >| Schneiden Sie es, wird ya ab? >| Oder sonst berichten wir Ihnen Ihr ISP. >Was wollte uns der Nichtganzdichter nun damit sagen?

Wagen wir uns doch einfach mal an eine Interpretation heran, irgendwas wird sich Leinfellner schon dabei gedacht haben. Wir können zu Beginn gleich einmal festhalten, daß es sich um einen Zweizeiler handelt und zwei ist ja bekanntlich immer gut. Auch fällt auf, daß es sich um eine Frage und einen Aussagesatz handelt. Wir können an anderer Stelle gern überprüfen, ob die Aussage eine Antwort auf die gestellte Frage ist. Vorher aber wollen wir uns erst einmal die Frage näher anschauen. Es scheint auf den ersten Blick nur eine Frage zu sein, aber eigentlich sind es zwei Fragen, die gestellt werden und zwei ist ja bekanntlich immer gut. Die anklagende Frage "Schneiden Sie es?" bringt das Anliegen auf den Punkt. Kurz. Griffig. Bleibt im Gedächtnis. Hat was. Solche Direktheit wird von modernen Künstlern einfach verlangt. Er hätte stattdessen ja auch fragen können: Edler Mann, habt Ihr die Güte, könnt Ihr uns're GABELN meiden? Käme es wohl in die Tüte, den Newsgroups: - Header zu beschneiden? Aber ein derartiges Drumrumgelabere würde nicht die Protesthaltung Leinfellners und die Akutheit des Problems nicht recht zum Ausdruck bringen. Literarisch interessant ist auch die zweite Teilfrage "Wird ya ab?" Auffällig ist die Ellipse in diesem Konstrukt von Worten, denn eigentlich gehört da noch ein " sein" zwischen "ab" und "?". Aber dann hätte die Frage aus sieben Worten bestanden, aber sieben läßt sich nicht glatt durch zwei teilen und zwei ist ja bekanntlich immer gut. Was aber soll "Wird ya ab sein?" bedeuten? "Wird [...] sein?" - Ganz klar kommen hier Zukunftsängste, aber auch Zukunftshoffnungen zur Sprache. Leinfellner ist nicht nur am Hier und Jetzt interessiert, er denkt schon an den Feierabend - solche Leute braucht das Land. Besonderes Interesse ruft das Wörtchen "ya" hervor, ist es doch im Sprachgebrauch kaum anzutreffen. Da hat sicher der Nichtganzdichter mal so richtig in der Umgangssprache bedient, um zu zeigen, daß sich für "es" ein Synonym findet, daß er nicht nur eine Möglichkeit, sondern gleich zwei Möglichkeiten findet, um sich auszudrücken, und zwei ist ja bekanntlich immer gut. Die Frage also soll lauten: "Werden Sie den Newsgroups: - Header beschneiden, wird der lange Schwanz ab dem ersten Komma ab sein?" Wenden wir uns nun von der Frage ab und schenken dem Aussagesatz unsere volle Aufmerksamkeit, ein Satz, der einem nahe geht, ein Satz, der nur so von Ungemütlichkeit strotzt. "Oder", so beginnt Leinfellner den Satz. Eine Alternative? Ja. Da müßte die Auswahl aber doch größer sein? Ja. Warum dann nur diese eine Möglichkeit? Die anderen Alternativen hätte die Person, der das Kunstwerkchen gewidmet war, ohnehin nicht gewählt. Der Künstler hat eine rationale Herangehensweise, er ist sparsam und beschränkt sich auf das Wesentlich. Hervorragend. Solche Leute braucht das Land. Da hätte man doch aber das "Oder" weglassen können? Nein, denn dann hätte sich die Anzahl der Worte glatt durch zwei teilen lassen und zwei ist ja bekanntlich immer gut, aber Leinfellner wollte protestieren: "Es ist nicht gut!" Gedroht wird einem, daß sein ISP vorgetragen wird. Ist das nicht eine gemeine Tat? Schon allein bei dem Gedanken läuft es mir kalt den Rücken herunter. Hat denn der Nichtganzdichter gar keine Skrupel? Vermutlich ist es aber nur eine Hyperbel. Keiner kann wirklich so böse sein und einem das Innere Seiner Persönlichkeit berichten. Kommen wir nun noch einmal zu der Frage zurück, ob der Aussagesatz die Antwort auf die Frage ist. Die Antwort lautet ja wohl ganz eindeutig: Hört mir eigentlich jemand zu? Gruß, Karl

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From: hoevelmann@doctor4u.com (Raimund Hoevelmann)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: berliner frauen gesucht
Message-ID: <8ED370ED6HOEVELMANNDOCTOR4U@141.2.21.179>
Date: 7 Feb 2000 11:43:54 +0100

Also teilte netzfeuerwehr@gmx.de (Thorsten Hermes) mit :

>Thorsten, der weis, das er als SuperHeld wiedergeboren wird.

War die Wiedergeburtsreihenfolge nicht: eM(!) - Felsbrocken - Erosion - Einzeller - [...] - eM(!) ^ | +-----------------------------------------+ Rai -vom eM(!) zum Einzeller:Ein grosser Schritt in der Geschichte der Realität- mund

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From: Thorsten Hermes <THORSTEN.HERMES@GMX.DE>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Postingstatistik des CddF vom 18.7.1699
Date: Sun, 13 Feb 2000 12:32:24 +0100
Message-ID: <38A69648.AE55049D@GMX.DE>

gregor herrmann schrieb:

>>>>>>Dom "Random Choice" Ina >>>>>gre "sicher besser als eine oesterreichische nationalratswahl deren >>>>>folgen wir grad auszubaden beginnen" gor >>>>In "Kann man denn da gar nichts machen?" a >>>gre "auswandern?" gor >>In "Nach Bimbesland?" a >gre "wsnds?" gor

Bimbes, aus dem Pfälzischen Raum der VAW, wird oft fälschlicherweise als einfacher Begriff für Geld verstanden. Nur wirklich Eingeweihte wissen, was es heist: Bargeldspenden In Millionenhöhe Bringt Euch Schreiber. Thorsten, will auch Bimbes.

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