Logo [X] Index
[X] Januar
[X] Februar
[X] März
[X] April
[X] Mai
[X] Juni
[X] Juli
[X] August
[X] September
[X] Oktober
[X] November

[X]   Hinnerk Ebert (1)
[X]   Malte Dembek
[X]   DeTeBe-Pizzaservice
[X]   Dieter Brügmann
[X]   Hinnerk Ebert (2)
[X]   Ina Dauer
[X]   Globale Reime
[X]   Karl Valentin (1)
[X]   Kurt Fischer (1)
[X]   Ein Realnamenloser
[X]   Hinnerk Ebert (3)
[X]   Henning Sponbiel (1)
[X]   Hinnerk Ebert (4)
[X]   Kurt Fischer (2)
[X]   Kurt Fischer (3)
[X]   Kurt Fischer (4)
[X]   Jan und Robert
[X]   Jürgen Kaphengst (1)
[X]   Kurt Fischer (5)
[X]   Kurt Fischer (6)
[X]   Jan-C. Westermann
[X]   Kurt Fischer (7)
[X]   Gudrun Hermes
[X]   Karl Valentin (2)
[X]   Karl Valentin (3)
[X]   Jürgen Kaphengst (2)
[X]   Der Pfarrer
[X]   Henning Sponbiel (2)
[X]   Karl Valentin (4)
[X]   Henning Sponbiel (3)

From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Ihr habt es so gewollt:Fragebogen eines Newbies
Date: Sat, 23 Dec 2000 14:02:35 +0100
Message-ID: <1em3h6h.rjchk41knkjzxN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

Henning Sponbiel <Henning@detebe.de>wrote:

>>Es soll ja mal eine Zeit gegeben haben, in der die gebratenen Tauben den >>Menschen direkt in den Mund geflogen sind. Heute kann man die Klappe >>noch so weit aufreissen, nichts passiert. > >War das nicht in einem anderen Land?

Natürlich, und zwar bei den Schlar-Affen. Wahrend diese allerdings rund, satt und wohlgenährt waren, ging es ihren Nachbarn bei weitem nicht so gut. Da waren zunächst mal die Maul-Affen, die von der Form ihres Mundes geradezu zum Taubenessen prädestiniert gewesen wären. Aber so sehr sie ihr breites und großes Maul auch aufsperrten, es verirrte sich nie auch nur eine einzige Taube hinein, da das Reich der Schlar-Affen von einer hohen Mauer aus eingetrocknetem Hirseteig umgeben war, das die Tauben nicht überfliegen konnten. Daran konnte nicht einmal etwas ändern, daß sich die Maul-Affen sogar die Zähne abfeilten, um den fliegenden Braten den Einflug frei zu halten. Schließlich verzweifelten sie und verteilten sich über alle Welt, immer voller Hoffnung und weit geöffneten Maules darauf spekulierend, daß doch noch ein Täubchen den Weg hinein fände. Dann die hoch oben auf den steilen Bergen wohnenden Kar-Affen. Von dort oben hatten sie den besten Überblick auf das verlockende Geschehen im Lande der Schlaraffen, konnten aber wegen der steilen Schluchten nicht zum Ziel ihrer knurrenden Mägen gelangen. Was blieb ihnen also anderes übrig als sich mit Wein abzufüllen und ihr Heil im Vergessen zu suchen? Das schlimmste Los aber hatten die Gier-Affen, die sich, wie der Name schon sagt, in heißer Gier nach den gebratenen Tauben verzehrten. Nachdem sie sich bereits alle Zähne an der harten Hirsemauer ausgebissen hatten, versuchten sie wenigstens über den Zaun zu schauen, indem sie sich auf die Zehenspitzen stellten und ganz nach oben reckten. So bekamen sie von Generation zu Generation immer längere Hälse, bis ihnen dort oben der kalte Wind zu sehr um die schnuppernde Nase wehte und sie nach Afrika auswanderten, wo es wärmer war und für sie sogar das Brot auf den Affenbrotbäumen wuchs. Aber auch das Schicksal der verwöhnten Schlar-Affen wandelte sich: Eine Horde plündernder und brandschatzender Wiener zog durch ihr Land und rottete alle Männer aus, was keine Kunst war, da diese durch die üppige Ernährung faul und träge geworden waren. Nachdem es im ganzen Land keinen einzigen 'Er' mehr gab, schleiften die Wiener Räuber die weiblichen Opfer an den Haaren davon. So entstand das Volk der Schla-Wiener, das auch heute noch alles tut um den schlechten Ruf ihrer Ahnen zu fördern. Ku "Und an allem sind nur die Tauben schuld." rt

[X] Zum Seitenanfang
From: Gudrun Hermes <Gudrun.Hermes@t-online.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Ihr habt es so gewollt:Fragebogen eines Newbies
Date: Sat, 23 Dec 2000 22:15:40 +0100
Message-ID: <92386d.3vv0fqn.1@gudrun.brandbatscher.de>

Kurt Fischer schrieb:

>Wenn, ja wenn, aber ich habe ja noch nicht einmal ein Engelchen für >Weihnachten, da kann mir auch der Ausrufer nicht helfen.

Da ich sowieso noch Weihnachtseinkäufe zu erledigen hatte, wollte ich einen (\o/) für dich besorgen. Doch das gestaltete sich schwieriger, /_\ als ich dachte. Also begab ich mich in den nächstgrößeren Spr(\o/) und besuchte als /_\ erstes den Weihnachtsmarkt. Dabei sah ich jede Menge Rauschgold(\o/), /_\ (\o/)shaar und Verkäufer die ihre Ware mit (\o/)sgeduld anpriesen. /_\ /_\ Mütter waren mit Kindern unterwegs, deren Aug(\o/)euchtet und die /_\ Zuckerstang(\o/)eckt haben. /_\ Im Gedra(\o/) hörte man allerdings auch so manches Gequ(\o/), das /_\ /_\ sich erst wieder beruhigte, wenn einige gekaufte Leckerei(\o/)utscht /_\ werden durften. Kleine (\o/)äden haben Käufer mit den verschiedesten /_\ Ding(\o/)ockt. /_\ Dabei entdeckte ich einen Chinaladen, der in seinem Schaufenster flische (\o/)linge anbot. Erfreut trat ich ein, doch leider waren /_\ es frische Engerlinge, die zu verkaufen waren. Also suchte ich weiter. Dabei stieß ich auf ein Geschäft mit Artikeln aus (\o/), aber auch /_\ dort war ich erfolglos. Beim Geschla(\o/) um dahinhastende Menschen /_\ herum las ich einen Hinweis auf einen (\o/)schor in der Kirche zum /_\ Erz(\o/) Michael. Sofort machte ich mich auf den Weg. /_\ Dort angekommen fand ich eine str(\o/)ehrerin vor, die eine Gruppe /_\ von B(\o/)n und eine m(\o/)ümmel mit (\o/)sgeduld, dazu brachte, /_\ /_\ /_\ mit (\o/)sstimmen Weihnachtslieder zu singen. Das war so unterhalt- /_\ sam, dass ich mir Trän(\o/)acht habe. /_\ Doch nun musste ich endlich meine Einkäufe tätigen. Also begab ich mich zu OBI. Sofort kam ein eifriger Ladenschw(\o/) auf mich zu und /_\ fragte nach meinen Wünschen. Nun erstand ich eine Ha(\o/)ampe einige /_\ Pflanzen für den Garten und zwar eine (\o/)strompete, (\o/)wurz und /_\ /_\ (\o/)süß. Er zeigte mir, wo ich Sta(\o/) finde, um die Pflanzen zu /_\ /_\ stützen und verkaufte mir noch eine Ha(\o/)eiste. Als er mir jedoch /_\ eine ged(\o/)te Sense anbot, ließ ich mich nicht mehr länger ga(\o/)n. /_\ /_\ (\o/)bert, so war sein Name, rief mir hinterher, dass er außerdem /_\ die nächsten Tage schöne Spr(\o/)adungen für das Silvesterfeuerwerk /_\ geliefert bekommt. Ich eilte nun schnell zu T(\o/)mann um Fisch für das Essen zu holen. /_\ Im Angebot war (\o/)hai. Reisen über die Feiertage boten sie auch an. /_\ Besonders empfohlen haben sie die (\o/)sburg in Rom und besinnliche /_\ Tage in der schweizer Abtei (\o/)berg. Nun hatte ich genug und wollte /_\ schnellstmöglich nach Hause. Dabei hörte ich von einer (\o/)macherin, aber die war nur Konkurrenz /_\ für Didi. Sie nimmt für ihr ...bad allerdings noch jüngere Kinder. Endlich saß ich im Zug, der Schaffner hat den Reisenden die Fahrkar- t(\o/)ocht, und schon war ich wieder in Schwetzingen. /_\ Daheim angekommen, lud ich meine Einkäufe ab, bereitete mir einen Kaffee, setzte mich vor den Kamin und erholte mich beim Betrachten der zu(\o/)nden Flammen. /_\ Plötzlich dachte ich wieder an Kurts Weihnachtswunsch. Erst jetzt fiel mir das Zwischennetz ein und siehe zu guter Letzt wurde ich doch noch fündig. _..---.._ .' .-'''-. '. / .' _..._'. \ __ : : /`;' ) : : _,="`\ ,--''` ``'.; : |; ,-; : ; __..==""==.,_| `-, `; .\; / ^\ _,.="// '-,_.--._ '.(;_.'__/`_.-'`\ ,.--''`` _..=. `'--.// `` \ `--, '` `- |_\ '-. | `-._ _.;--`-..___,.-'` `'-...-_:',;`==,| \ _.--',=" / /"=;="=, _.' ,=".-'` .' /| ,=" _.--' .-' "=, : .' | ", `;._ .--'.' .-' .' . ; ,;;\_ . '._.'--'` -' / ,;;;._ '-._ .''.__.' `\_ .' '._ / '._ .(` jgs '._ ';./ `;` Gudrun, die allen ein frohes Fest wünscht.

[X] Zum Seitenanfang
From: tonne@karlvalentin.de (Karl Valentin)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Die vereitelte Weltherrschaft
Message-ID: <slrn94ah1t.emc.tonne@tarantoga.karlvalentin.de>
Date: 24 Dec 2000 00:33:01 GMT

Es war einmal wieder Dezember, die Sonne hatte sich schon lang nicht
mehr blicken lassen und alles, was in der Gegend vorbeikam, war das
Postauto. Dafür kam es aber genau in dem Rhythmus wie im Sommer die
Reisebusse, denn die meisten Kinder haben nach jeder Werbepause
ihren Wunschzettel komplett erneuert.
Die Wichtel schwitzten und rotierten und damit hörten sie auch erst
auf, wenn sie deswegen des Gleichgewicht verloren und unsanft durch
die Wand abgebremst wurden. Aber kaum lagen sie da, standen sie wieder
auf und drehten weiter, denn sie wußten genau, daß ein moderner
Dienstleister wie der Weihnachtsmann sich keine Ausfälle erlauben
durfte.
Die Rentiere planten die Routen und ärgerten sich darüber, daß der
Weihnachtsmann das Überbringen der Geschenke keinem Kurierdienst
überläßt und auch darüber, daß Rudi so laut schnarchte. Rudi lag
schon wieder besoffen im Heu, aber die Nase war wenigstens wieder rot
und darauf kommt es ja schließlich an.
Der Weihnachtsmann jedoch saß vor seinem Schreibtisch, schmauchte ein
Pfeifchen und füllte gerade seinen Glühweinbecher, als da gerade das
Postauto erneut um die Ecke bog. Schon wieder kamen säckeweise Briefe,
der Weihnachtsmann schüttelte den Kopf und stöhnte leise auf. Aber es
kamen nicht nur neue Wunschzettel, sondern auch ein Paket. Ein Paket,
an den Weihnachtsmann höchstpersönlich adressiert.
Der Weihnachtsmann sagte brav sein Gedicht auf, nahm das Paket entgegen,
quittierte den Empfang und trottete zu seinem Schreibtisch zurück.
Der Weihnachtsmann war verwundert. Zum einen, weil er eigentlich nie
Pakete bekommt, zum anderen, weil er noch nie ein Gedicht aufgesagt
hatte, um ein Paket zu erhalten. Letzteres interessierte ihn auch
nicht weiter, aber dieses Paket hatte durchaus sein Interesse
geweckt.
Es war gut verpackt und der Weihnachtsmann fluchte, weil er das
Paket erst gar nicht aufbekam, es dann aber mit einem Ruck so öffnete,
daß das ganze Styroporgelumpe durch sein Büro flog.
Aber wenige Augenblicke später ärgerte er sich über etwas ganz anderes,
nämlich über den Inhalt. Das erste, was er da erbnlickte, war ein
Mobiltelefon und zu solchen Geräten hat der Weihnachtsmann seit seiner
letzten Handyrechnung ein gespaltenes Verhältnis. Außerdem befand sich
noch ein Brief im Paket, welchen er auch sogleich griff und las:

| Sehr geehrter Herr Weihnachtsmann,
|
| wir sind ein führendes Unternehmen der mobilen Telefonie und möchten
| Ihnen dieses Telefon mit einem Startguthaben von 50 Mark schenken.
|
| Außerdem haben wir noch ein weiteres tolles Angebot an Sie: Sie machen
| ab sofort Urlaub in der Südsee, können surfen, Wasserski fahren, ...
| und wir sorgen wir die Bescherung.
|
| Mit freundlichen Grüßen,
|
| [unleserlich]

Plötzlich schreckte der Rauschebart hoch, denn das Mobiltelefon fing
zu piepsen an. Er äugte vorsichtig auf das Display und entschied sich
dann, nicht ranzugehen, denn die Anzeige meinte "Unbekannter
Teilnehmer" und der Weihnachtsmann hatte Angst vor obszönen Anrufern.
Das Handy hörte aber recht bald auf mit der Piepserei, dafür schellte
aber die Glocke des Festnetztelefons.

Weihnachtsmann: Wunderschönen guten Tag, Santa Claus Dienstleistungen.
                Was kann ich für sie tun?

Anrufer:        Warum gehen Sie denn nicht an ihr Handy ran?

Weihnachtsmann: Mit wem spreche ich denn, bitte?

Anrufer:        Haben sie über unser Angebot nachgedacht?

Weihnachtsmann: Ich lehne ab. Ersten weiß ich ja noch immer nicht, mit
                wem ich es zu tun habe und zweitens weiß ja jedes Kind,
                daß es keinen Glühwein auf Hawaii gibt und ohne
                Glühwein mag ich nirgendwo sein. Außerdem, also drittens,
                freue ich mich schon das ganze Jahr auf das Verteilen
                der Geschenke und da lasse ich mir nicht reinreden.

Anrufer:        Sie wollen also unsere Pläne vereiteln^W^W^W^W^W^W Wollen
                Sie es sich nicht noch einmal überlegen? Überlegen sie
                doch mal: Wir schenken jedem Menschen eins unserer
                tollen Handy-Startpakete und erlangen so die
                Weltherrschaft^W^W^W^W machen so alle Menschen glücklich.

Weihnachtsmann: Ich sagte doch schon: Nein. Und wenn ich das so sage,
                meine ich das auch so.

Anrufer:        Sie werden schon sehen, was sie davon haben,
                Weihnachtsmann. Wenn sie morgen unterwegs sind, werden
                sie ihre Entscheidung bereuen.

Und es kam, es war ja auch nicht anders zu erwarten, der 24. Dezember
aka Heiligabend. Der Weihnachtsmann packte seine sieben Sachen (es
waren zwar wesentlich mehr, aber man sagt halt so), spannte seine
Rentiere ein und begann seine Reise.
Nachdem sie ein paar Minuten unterwegs waren, begann ein gar bösartiger
Schneesturm, so daß man die Hand vor Augen nicht sah und sich die dicke
Bommelmütze tief ins Gesicht ziehen mußte. Da läutete das Funktelefon:

Weihnachtsmann: Ja?

Böser Anrufer aus dem ersten Telefonat:
                Na, wie gefällt Dir das?

Weihnachtsmann: Wie gefällt mir was?

Böser Anrufer aus dem ersten Telefonat:
                Das Wetter, Weihnachtsmännchen. Wir haben sämtliche
                Wettersatelliten in unserer Gewalt und können nun
                das Wetter an allen Stellen der Erde kontrollieren.

Weihnachtsmann: Ja, und?

Böser Anrufer aus dem ersten Telefonat:
                Wie, das stört Sie nicht?

Weihnachtsmann: Nö.

Böser Anrufer aus dem ersten Telefonat:
                Grrr.

Jaja, wenn man wirklich true evil böse sein und die Welt beherrschen
will, darf natürlich nicht vergessen, daß Rudis Nase bei jedem Wetter
hervorragende Navigationsdienste leisten kann und der Weihnachtsmann
bei solchem Mistwetter aufgewachsen ist.
Die Reise ging also weiter und der Sturm ging auch bald zu Ende, denn
schließlich war es Heiligabend und da wird nur halbtags gearbeitet.
Auch im Wetterwesen.
Der Schlitten näherte sich langsam der Zivilisation, der Weihnachtsmann
trank sich Mut an (zumindest behauptete er das) und blickte auf seine
Liste, wo denn jetzt beschert wird. Das stand zwar nicht auf der Liste,
aber dafür klingelte (ja, schon wieder) der tragbare Fernsprecher:

Weihnachtsmann: Was denn?

Böser, böser Anrufer aus dem ersten sowie aus dem zweiten Telefonat:
                Gratulation, Weihnachtsmännchen, bis hierhin hast du
                es ja schon geschafft, aber jetzt wirst Du scheitern
                und wie Du scheitern wirst. Ich sage dir, so bist du
                noch nie gescheitert. Weihnachtsmännchen, was sagst
                du dazu?

Weihnachtsmann: Entschuldigen Sie aber, aber darf ich fragen, woran ich
                scheitern werde?

Böser, böser Anrufer aus dem ersten sowie aus dem zweiten Telefonat:
                Klar doch, nur zu!

Weihnachtsmann: Woran werde ich denn scheitern?

Böser, böser Anrufer aus dem ersten sowie aus dem zweiten Telefonat:
                Wir haben sämtliche Kamine entfernt und durch tolle
                Heizkörper ersetzt. Du kommst also nicht mehr in die
                Häuser rein.

Weihnachtsmann: Was denn, was denn? Das soll schon alles sein?

Böser, böser Anrufer aus dem ersten sowie aus dem zweiten Telefonat:
                Wie jetzt? Das stört Dich nicht?

Weihnachtsmann: Nö.

Böser, böser Anrufer aus dem ersten sowie aus dem zweiten Telefonat:
                Grrr.

Jaja, wenn man wirklich true evil böse sein und die Welt beherrschen
will, darf natürlich nicht vergessen, daß der Weihnachtsmann schon
seit Jahren zu dick für Schornsteine ist und deshalb wie jeder normale
Mensch Häuser durch Türen betritt.
Der Weihnachtsmann setzte zur Landung an, landete dann auch, parkte
seinen Schlitten, schnappte sich den Geschenkesack und stampfte zu Tür.
Er überprüfte nochmal den Sitz seiner Kleidung und klopfte dann
entschlossen an die Tür. Das Licht ging an, das Portal ward geöffnet
und, jaja, ihr ahnt es schon, das dumme Mobiltelefon nervte schon
wieder.

Weihnachtsmann: Was ist denn jetzt schon wieder?

Böser, böser Anrufer aus dem ersten sowie aus dem zweiten Telefonat,
der zwar auch das dritte Telefonat geführt hat, danach aber etwas
verzweifelt war, ob seines Mißlingens und nun zum endgültigen Schlag
ausholen will:  Hohoho, Weihnachtsmännchen!

                Draußen vom Walde kommst Du her,
                behauptest doch glatt: Es weihnachtet sehr!
                Statt naturgrünen Tannenspitzen
                Sehe ich nur Elektrolicht blitzen.
                Seegenreiche Weihnachtszeit?
                Stress und Hektik weit und breit,
                Geschenke für die Eitelkeit,
                Neid und Hass und Zank und Streit.
                Wer glaubt denn noch daran?
                Ich meine, an den Weihnachtsmann?
                Ausgedient hast Du, Rauschebart!
                Du bist zwar nett, doch die Zeiten ist hart.
                Was heißt, die Zeiten? Wer hat sie denn noch?
                In keinem Terminplan ist noch ein Loch.
                Alter, es ist Zeit zu gehen.
                Ich weiß, Du kannst das nicht verstehen.
                Ich werde ein großer Weltherrscher sein
                Und alles blickt zu mir herauf
                Ich sag Dir, Santa, das wird fein.

Der Weihnachtsmann legte einfach auf. Jaja, wenn man wirklich true evil
böse sein und die Welt beherrschen will, darf natürlich nicht vergessen,
daß der Weihnachtsmann sich bei solch unsinnigen Reimen entspannt und
ein Lachen kaum unterdrücken kann. "Hohoho!" ruft der Rauschebart und
man hört, wie ein kleines Mädchen ruft: "Mami, Papi, der Weihnachtsmann
ist da. Omi, Opi, kommt schnell..."
Der Weihnachtsmann verteilte an diesem Abend und in der Nacht ohne
weitere Zwischenfälle die Geschenke und alle feierten ein fröhliches
Weihnachtsfest.
Zu Hause angekommen, stopfte sich der Weihnachtsmann erstmal ein
Pfeifchen, setzte neuen Glühwein an und legte die Beine auf den Tisch.
Der Aktienkurs des führenden Unternehmens der mobilen Telefonie ging
in den Keller, weil die Aktionäre ihre Wertpapiere in Lebkuchen
eintauschten und ohnehin keiner mehr an die Weltherrschaft kaufte.
Aber eigentlich spielt das keine große Rolle mehr, denn ab 27. denkt
keiner mehr daran, weil erstmal die Geschenke umgetauscht werden
müssen.

[X] Zum Seitenanfang
From: tonne@karlvalentin.de (Karl Valentin)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Freitag, der 13.
Message-ID: <slrn94h6or.287.tonne@tarantoga.karlvalentin.de>

Also sprach Udo Burghardt:

>>Habe vom heute Weihnachtsmann (Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum >>er jetzt zu Ostern erscheint, aber es wird schon in Ordnung sein.) >Das musst Du auch nicht.

Ostern ist halt auch nicht mehr das, was es war. Da haben wir letzten VAW-Samstag 45 Eier angemalt, um gestern ein fröhliches Osterfest feiern zu können. Wir stellten dann die Palette mit den bemalten Eiern auf einen Tisch in der Küche, hatten dann aber vor dem Verstecken etwas anderes zu tun, nämlich ersteinmal um die nächste Mahlzeit kümmern. Nun befand sich in der Wohnung natürlich auch noch ein Hundetier, welches an unserem Treiben und vor allem an der Palette sehr interessiert war. Aber um die Palette näher betrachten zu können, hätte er sich auf der Tischplatte abstützen müssen, aber das tat er nicht, weil Herrchen ihm das ja verboten hatte. Also schlich er erstmal ein paar Runden um das Tischbein rum und hat es dabei irgendwie geschafft, die Leine am Tischbein zu befestigen. Irgendwann entschloß sich das Tierchen, zu warten, bis die Palette freiwillig vom Tisch runterkommt und legte sich davor. Das Essen war fertig, auch der Hund bekam seinen Napf gefüllt und Herrchen meinte: "Benni, Futter." Es kam, wie es kommen mußte, der Hunde rannte zum Napf, der Tisch aber mußte gestolptert sein. Jedenfalls stürzte er und alles was darauf war, ging zu Bruch. Naja, jedenfalls hatten wir mehr Zeit zum Essen, da wir ja keiner Eier mehr verstecken mußten. Zur Strafe mußte dann aber der Hund den ganzen Abend mit einer roten Schleife rumrennen. Gruß, Karl

[X] Zum Seitenanfang
From: Juergen Kaphengst <contact@astro-web.de>
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: <00-12-24> Postingstatistik
Date: Thu, 28 Dec 2000 13:29:48 +0100
Message-ID: <imam4tg61ffuh1a6upkj480gteqcf5vep0@4ax.com>

Robert Kraenzlein tat uns kund:

>>>>>Soll ich Dir die Sauerstoffmaske reichen? Die Luft wird immer >>>>>dünner. >>>>Es *japs* geht *jappes* noch *japs* so *japs* gerade *röchel*. >>>>Jür "Endlich mal wieder Bronx" gen >>>Warum? Sind wir hier im schlechten Viertel? >>>Aber ein Vierterl geht immer noch - prost! >>Nein, Du bekommst Sülba. >??

Robert und Christian, Ihr dürft Euch jetzt nocheinmal die PS ansehen und dann folgenden Ganzeinfachenfragebogen ausfüllen. *** Rate mal im Jammertal *** 1. Sülba ist [ ] Eine wirklich eklige Geschlechtskrankheit [ ] Eine derzeit frei arbeitende venezianische Bordsteintaube mit einer wirklich ekligen Geschlechtskrankheit [ ] Ein Edelmetall, aus dem Scharlatane^wÄrzte früher Drähte fertigten, die, auf über 42° erhitzt, in die Harnröhre eingeführt wurden, um den Harnröhrenträger von einer wirklich ekligen Geschlechtskrankheit zu befreien 2. Bronx ist [ ] Ein wirrtueller Stadteil einer noch wirrtuelleren Stadt in einem absolut wirtuellen VAW-Staatsversuch, über den regelmäßig Dokumentarfilme gedreht werden, die man nur mit viel Altbier ertragen kann [ ] Eine populäre Altbiermarke für anonyme Kölschabstinenzler [ ] Eine Edelmetalllegierung, die farblich dem Kronkorken einer Diebelsflasche ähnelt Mehrfachnennungen sind möglich aber hirnrissig. Jürgen

[<-] Dezember Teil II [X] Zum Seitenanfang [->] Dezember Teil IV