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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Dankesrede des Predigers an die detebe-Justiz
Date: Thu, 1 Feb 2001 23:50:02 +0100
Message-ID: <1eo67xd.1awot67baxcqmN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

Henning Sponbiel <Henning@detebe.de> wrote:

>>Dankbarkeit, jawohl, tiefste Dankbarkeit erfüllt mich ob der >>großzügigen Entscheidung der unbestechlichen und gerechten >>detebe-Justiz >Hiermit klage ich Kurt Fischer an, die detebe-Justiz verunglimpft zu >haben.

Hochverehrter Herr Staatsanwalt, Hohes Gericht! Meine lieben Brüder und Schwestern im... Quatsch! Ich bin's doch, ich, euer Wirtshausdichter, ich selber! Also ich fange nochmal an, ja? Lieber Herr Schnapsanwalt, nein Blödsinn, Staatsanwand, nee, an die Wand wird er mich ja doch nicht gleich stellen wollen, also: lieber Herr Staatsanwalt, Rotes Gesicht, nee, toter Dicht.., nee auch nicht, ja, Hohes Gericht! Wir sind unschuldig! Moment, "wir"? Nein, _ich_ bin unschuldig! Also "Ich" der Wirtshausdichter, nicht "Ich" der Prediger, das ist ja ein anderer. Alles klar kuweit^Wsoweit? Wie ich schon sagte, sind wir, nein ich, mosel, Quatsch, rhein wie ein Hopfen^WOpferlamm. Bei uns oder besser mir liegt keine Schultz, nee, kein Schultz..., moment Leute, ich glaube ich habe gerade ein kleines Boernoutsyndrom, also ich fang' noch mal an: Liebe Schnapsdrossel^W^WLieber Herr Standesbeamte^WStaatsanwalt, Hohes Gewich^WGericht! Nee so wird das nichts. Also auf ein Neues: Hohes Gericht! Bitte verreihern^Wverzeihen sie mir, ich reis^Wweiß gar nicht wie mir geschieht. Füllig, nee völlig fahndungs^Wahnungslos traf mich dieser Anschlag^W^Wdiese erneute Anklage. Faß Hund!^W^W^HFassungslos stehe ich wir^Whier, genau genommen sitze ich hier vor dem Com^W^W, dem Dings..., der Bumms..., der Rechnerin und kann Loch^Wnoch gar nicht glauben, daß uns^Wmir da schon Wieher^Wwieder eine Anklage ins Haus getattert^Wgeflattert ist. Genau benomm^Wgenommen stehe ich ich auch nicht sondern ich lüge hier, Quatsch, ich _liege_ hier so rum, "liegen" mit "i" wie...äh...wie....äh...schnell, sagt mal einer ein Wort mit i..., Mist, immer wenn man eins braucht fällt einem keins ein, i... i... i..., Schulfunk^WSchulljunk, ich bin ein buß^bißchen abgeleckt^waufgeregt, also schnurz^Wkurz und Gurt^Wgut, ich bin fehl^Wvöllig am Hode^Boden zerstöbert^zerstört. Und jetzt habe ich auch noch so ein komisches Summen im Chor^WOhr: *Why me, Lord? What have I ever done?* HÄLTST DU WOHL DIE KLAPPE DU PFEIFE! IN DER REALITÄT WIRD NICHT GESUNGEN! *Jesus was a Capricorn, he ate organic food* BIST DU JETZT STILL!?! DAS KANN MICH KOPF UND KRAGEN KOSTEN! (Oh Mann, gottseidank ist die Schranktür geschlossen!) Hohes Gezücht^WGericht! Ich denke ich habe jetzt klar und logisch begründet dargelegt, warum ich mich nicht nur frei von jeglicher Schuld fühle, sondern nach menschlichem Ermessen auch unbelastet von jeglicher Verantwortung für alle diese mir unerklärlichen Vorfälle bin. Ich geige Wein^W^Wneige mein Haupt in Demut vor der detebe-Justiz und bitte um ein mildes Urtei...WAAAAHHHHHHHHH!!!!! DIE SCHRANKTÜR STEHT OFF.....

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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Der Schrank sei mein Bunker! (Brief des Predigers an die
Überlebenden)
Date: Tue, 20 Feb 2001 14:59:56 +0100
Message-ID: <1ep4qv7.x3zzfxo1w35eN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

detebe-Guerilla <malte.dembek@gmx.net> wrote:

> KK KK AAAAA WW WW UU UU MMM MMM MMM MMM / > KK KK AAAAAAA WW WW UU UU MMMM MMMM MMMM MMMM /u > ) KKKK AA AA WW WW UU UU MM MM MM MM MM MM MM MM > KKK AAAAAAA WW WW WW UU UU MM MMMMM MM MM MMMMM MM > KKK AAAAAAA WW WWWW WW UU UU MM MMM MM MM MMM MM \ > + KKKK AA AA WW WW WW WW UU UU MM MM MM MM ? > KK KK AA AA WWWW WWWW UUU UUU MM MM MM MM + > KK KK AA AA WW WW UUUUU MM MM MM MM +~

******** Meine lieben Brüder und Schwestern im Geiste der Wahrheit! Ensetzliches ist geschehen! Noch stockt mir der Atem angesichts des unglaublichen Geschehens und kaum kann ich das Geschehene begreifen, geschweige denn erklären: Gestern um 16:00 Uhr kam es zu einer verheerenden Explosion und dabei geschah es: Er ist aufgewacht! Nein, liebe Brüder und Schwestern, erzittert nicht und laßt verzagt eure Köpfe sinken, denn nicht vom schlafenden Hunde spreche ich, so schlimm ist es denn doch nicht, aber viel hat daran nicht gefehlt, denn zwar schläft er noch, aber er wälzte sich doch einige Mal unruhig hin und her angesichts des lauten Krachens. **Oh woe, sleep my dog and God may bless you. Oh woe woe.** Nein, Brüder und Schwester, ein anderer ist aufgewacht, er selbst, der Herr im Schrank! Jeden Tag um diese Zeit pflegt er sein verdientes Verdauungsschläfchen, doch gestern wurde er dabei zum ersten Mal seit Bestehen der Realität empfindlich gestört. Und ich sage euch, das hat ihm gar nicht gefallen. Er leidet auch heute noch unter leichtem Magendrücken, und ihr wißt alle, meine lieben Brüder und Schwestern, daß die ganze Realität erzittert, wenn der Magen des Herrn verstimmt ist, vor allem aber ich, der ich ja den Schrank mit ihm teile. So höret also, was ich euch in seinem Namen zu sagen habe: Der Herr weiß alles, liebe Brüder und Schwestern, und nichts, aber auch gar nichts bleibt ihm verborgen. Deshalb ist es auch eitler Wahn zu glauben ihn täuschen zu können. Nein, ihr unseligen Bombenleger! Er hat euch von Anfang an durchschaut! Liebe Brüder und Schwestern, ihr habt sicherlich das verlogene Bekennerschreiben gelesen, in dem die gewissenlosen Saboteure ihre vermeintliche Absicht darlegen: Sie wollen alle Erkenntnisse und Teilwahrheiten befreien, sie sozusagen freibomben. Oh, ihr falsches, lügnerisches Schlangengezücht, kein Wort, keine Silbe, kein Buchstabe, kein Jota davon ist wahr, und wahrscheinlich ist sogar das Papier geklaut! Nein! Nein, liebe Brüder und Schwestern, hinter diesem heimtückischen und feigen Anschlag steckt keine wahrheitssuchende Guerilla, sondern dahinter verbirgt sich das lichtscheue und heidnische Pack der BUMMskisten, die Anhänger des BUMMskismus[tm]. Ihr alle wißt daß diese fehlgeleiteten Fanatiker an nichts glauben, sie leugnen in häretischer Weise die glorreiche Zukunft, die uns nach dem Großen BUMM[tm] erwartet. Ihr kennt ja die trostspendende Heilslehre aus dem Schrank: Nach dem Großen BUMM[tm] werden wir uns im Schranke des Herrn auf die weite Reise in eine noch schönere Realität begeben. Was aber tut dieses elende Natterngezücht, das wir gutgläubig am Busen der Realität genährt haben? Es zweifelt an der Macht des Herrn und leugnet das Leben nach dem Großen BUMM[tm]. Ihre armseligen Herzen sind zu schwach für den wahren Glauben und in ihrer elenden Angst klammern sie sich an das was sie mit ihrem schwachen begrenzten Geist erkennen können. Ihr blasphemisches Glaubensbekenntnis lautet: "Nach dem Großen BUMM[tm] kommt nichts, da ist Schluß, Aus, Ende, Sense, basta!" Deshalb haben sie Angst vor dem Großen BUMM[tm] und wollen mit allen Mitteln verhindern, daß die letzte Wahrheit gefunden wird, die zur Erlösung führt, indem sie mit ihrem Bombenlärm die eifrigen Wahrheizfinder bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit zu stören versuchen. Meine lieben Brüder und Schwestern, muß ich noch mehr zur geistigen Armut dieser verwirrten Kreaturen sagen? Nein, das muß ich nicht. Noch ein heikles Thema muß ich ansprechen, meine Brüder und Schwestern, und zwar ein übles Machwerk, das vermutlich aus der gleichen Ecke stammt, und zwar ein als "Zeitung" getarntes Musterbeispiel der hinterhältigsten und verwerflichsten Propaganda, dessen eine krankhafte Phantasie fähig ist. Wir alle kennen doch die niederen Motive dieser miesen Journaille, die um des schnöden Mammons willen aus egoistischer Besitzgier, sich die unglaubwürdigsten Schauermärchen aus den schmutzigen geldgierigen Fingern saugen und die arglosen Leser heimtückisch hintergehen. Und überhaupt, meine Brüder und Schwestern, wozu braucht ihr eine Zeitung? Ihr habt doch mich! Keiner ist mit seinem Ohr näher am Schranke des Herrn, keiner kann euch direkter, unmittelbarer und aktueller den Willen des Herrn übermitteln, und all das kostenlos, im uneigennützigen Freundschaftsabo! Was wollt ihr eigentlich noch!?! Der Schrank des Herrn sein mein Hort, mein Heim, mein Bunker, und in ihm werde ich alle Stürme überstehen! Meine lieben Brüder und Schwestern im Geiste der Wahrheit! Dieses miese, verbrecherische Bombenlegerpack hätte es verdient, daß der Herr es mit seiner starken Hand zerquetscht wie ekelerregendes Ungeziefer, wie scheußliche Maden, die sich in unappetitlicher Weise vom Specke der Wahrheit nähren. Doch die Gnade des Herrn ist grenzenlos und ohne Ende ist seine Milde. In seiner unermeßlichen Güte streckt er sogar diesen abgeirrten Seelen seine großzügige Hand entgegen und läßt ihnen durch mich sagen: Kehrt um, oh ihr Frevler, kehrt um! Kehrt zurück an die Rechnerin und tut endlich wieder eure verdammte Pflicht und Schuldigkeit! Posten, posten, posten und dabei immer an die Wahrheit denken, bis die Köpfe rauchen und die Finger bluten! Nur so werden wir die letzte Wahrheit finden und endlich im Großen BUMM[tm] die Erlösung finden. Tut Buße, Brüder und Schwestern, tut Buße, auf daß es HUALP vom Himmel regne und der Große BUMM[tm] uns erlöse! Der Herr hält für jeden von euch einen Platz in seinem Schranke bereit. Der Prediger, schamlos besoffe^W^Wschonungslos offen und hemmungslos gefährli^Wehrlich P.S. Aus gebotenem Anlaß möchte ich die aufrächten Wahrheizfinder bitten, die Pforte zur Realität stets sorgfältig zu schließen und nicht etwa nur anzulehnen, da sonst die Gefahr besteht, daß sich lichtscheue Elemente ohne Fragebogen in die Realität mogeln können, wie dies bereits in wiederholten Fällen geschehen ist. Danke.

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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Ein grossmütig Herz verzeihet alles (Erster Brief des Predigers an die Pia-Redaktion)
Date: Thu, 22 Feb 2001 16:10:11 +0100
Message-ID: <1ep8jln.p3vett1brryiyN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

Meine lieben Brüder und Schwestern im Geiste der Wahrheit, liebe
Pia-Redaktion, sehr verehrter Chefredakteur!

Der Mensch irret, so lange er lebt! Oh wie wahr sind doch diese
unsterblichen Worte. Schon die alten Römer wußten: Errare humanum
est, was soviel bedeutet wie: Irre im Osten sind human. Fragt
mich jetzt nicht was das soll, die Römer werden schon gewußt
haben was dahintersteckt, als sie diesen Spruch von den noch
älteren Griechen übernommen haben, und das war schließlich
unbestritten ein Kulturvolk ersten Ranges, das wird ja hier, oder
auch anderswo niemand bestreiten wollen, nehme ich mal stark an,
nein, da bin ich mir sogar sicher, so sicher wie sich ein Mensch
nur sein kann, der sich absolut sicher ist.

Nun, meine lieben Brüder und Schwestern, was ich eigentlich sagen
will, ist jenes, auch wenn ich es zugegebenermaßen nicht gern
tue:

Auch ich, jawohl ich, euer Prediger, der ich doch mein Ohr so
nahe am Schranke des Herrn habe, bin fehlbar und ich habe mich,
das gebe ich offen zu, ohne da lang drumherumreden zu wollen,
nein, wieso auch, dazu stehe ich ganz frank und frei, ohne alle
Umschweife, ja, ich habe mich geirrt.

Jawohl, ich fehlte! Und das war mir sofort bewußt, als ich die
erste Ausgabe von Pia in den Händen hielt und als meine
wahrheitssuchenden Blicke die ersten Zeilen des Titelblattes
aufsaugten. Wie Schuppen fiel es mir da von den Augen und der
Blitz der Erkenntnis war nahe daran mich zu fällen wie einen
Baum, der, gepeitscht in der Brandung eines Orkanes,... aber kurz
und gut:

Nein! Diese Zeitung ist kein "Machwerk" von unfähigen
Schreiberlingen, von sensationslüsternen Klamaukreportern, denen
die Lust an der Beschreibung des Abartigen den Griffel führt, die
heimtückisch ein Feuer entzünden und dann heuchlerisch "Feurio!"
rufen. Nein, bei Pia sind ganz offenkundig ehrenwerte
Zeitungsleute am Werk, die der Wahrheit, der Wahrheit und nichts
als der Wahrheit[tm] verpflichtet sind.

Mit Wohlgefallen las ich die wohlgesetzten und genau abgewogenen
Worte, in denen der ehrenwerte Chefredakteur meine bescheidene
und unbedeutende Predigt zusammenfasste, in knappen, klaren und
trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, umso aussagekräftigeren
Worten. Da gab es keine hohlen Sprüche, kein sinnentleertes,
überflüssiges Geschwätz,  da wurde nicht lange drumherumgeredet,
und wir wissen ja wie das ist wenn jemand vom Hundertsten ins
Tausende kommt und kein Ende finden will, wenn ihm dies noch
einfällt und dann jenes, das Wesentliche am Ende aber doch
ungesagt bleibt. Ihr alle wißt wie sehr ich so ein Geschwafel
verabscheue, bis in die tiefsten Tiefen meines Herzens.

Umso schlimmer und beschämender angesichts dieser Erkenntnis
erschien mir meine eigene unverzeihliche Fehleinschätzung
bezüglich der Absichten der Redaktion. Oh könnte ich doch nur
meine Worte ungeschehen machen, könnte ich sie wieder
zurücksaugen in meinen voreiligen Mund und sie verschlucken, noch
ehe sie ausgesprochen! Doch ach, ich kann es nicht.

Und so stehe ich hier, demütig und schuldbewußt, und kann nicht
mehr als um Verzeihung flehen. Jawohl! Ich hätte es verdient in
den Schrank gesperrt zu werden, und genau das ist es, was ich mir
auch als gerechte Buße selbst auferlege: Ich werde mich wieder in
die stille Abgeschiedenheit der Klausur im Schrank zurückziehen
und dort im innigen Gebete und intensiver Meditation den Worten
des Herrn lauschen und versuchen der Wahrheit wieder ein Stück
näher zu kommen.

Ich weiß, meine Abwesenheit wird eine schwere Qual und ständiges
Leiden für euch bedeuten, aber, meine Brüder und Schwestern,
verzweifelt nicht, ich komme ja wieder, und bis es soweit ist,
wird die aufrächte und grundanständige Redaktion von Pia Seite an
Seite mit euch für die Wahrheit kämpfen.


   **We are not alohohone, we are not alohohone some day!**


Wollen wir hoffen, daß es den vereinten Bemühungen von Olliezei,
detebe-Justiz und allen aufrächten Wahrheizfindern gelingen möge,
diesem verräterischen Bombenlegerpack, diesen hinterhältigen
BUMMskisten[tm] so schnell als möglich das Handwerk zu legen, auf
daß wieder Ruhe und Frieden in der Realität einkehre und vier
alle uns auf die Wahrheizsuche konzentrieren können, und wollen
wir auch hoffen daß die aufklärerische Arbeit von Pia ihren Teil
dazu beitragen kann, woran ich nicht im mindesten zweifle.

Im Geiste bin ich immer bei euch.


Der Prediger, hemmungslos offen, besinnungslos^Wschonungslos
ehrlich und bis auf weiteres in Klausur im Schranke des Herrn

P.S. Um auch zukünftig immer auf dem Laufenden zu sein, bestelle
ich hiermit Pia im Vollabonnement 42 Monate im Voraus. Hier meine
Adresse: Der Prediger, Im Schranke des Herrn
 Bitte vorher dreimal klopfen. Danke.

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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Der Herr liebt den reuigen Sünder (erster Brief
des Predigers an den Kardinal)
Date: Mon, 26 Feb 2001 19:16:04 +0100
Message-ID: <1epg55e.gis4j19m7gu2N@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

Henning Sponbiel  wrote:

>>Richtig. Und wer das nicht kapiert, der kommt in Sündhaft. >Sagen Sie mal, Herr Fischer, wenn ich mir ihre Umtriebe in anderen >Gruppen so anschaue, stellt sich mir die Frage, wie sie aus der Haft >entkommen sind. >Ich bitte um umgehende und sehr einleuchtende Antwort. >Mit segnendem Grusse >Kardinal H. Ratzeputz-Dieruebeweg >-Vorsitzender der HL. Befragung-

Hochverehrte Pestilenz^WEminenz, liebe Brüder und Schwestern im Geiste der Wahrheit! Da bin ich wieder! Nein, nicht eine Predigt will ich euch halten, noch treibt meine Sorge um euer Seelenheil mich an zu euch zu sprechen, vielmehr geht es heute um eine sehr ernste Angelegenheit, die allerdings etwas delikat ist. Aber, meine lieben Brüder und Schwestern, wir sind doch alles erwachsene Menschen, gereift im Laufe der Jahre, gefestigt in unserer Moral und fest verankert in den ehernen Gesetzen einer verantwortungsbewußten Ethik. Doch nun laßt mich erzählen, wie alles begann: Gestern, so gegen 16:00 Uhr, war ich gerade wieder in tiefe Meditation versunken, während der Herr seinen obligatorischen Mittagsschlaf hielt, da öffnete sich plötzlich die Schranktür. Es war dieser Wicht, an dessen Rechnerin ich hier sitze und er war sehr aufgeregt, so aufgeregt, daß er sogar das Anklopfen vergessen hatte. Zum Glück hat der Herr einen festen Schlaf. "Was willst du, du Wurm?" fragte ich ihn. "Bitte, Bruder, ich brauche deine Hilfe! Da regt sich irgend so ein komischer Kardinal über eine völlig belanglose Sache auf, die in einer virrtuellen GABELN läuft, bitte erzähl doch du dem alten Sack etwas, mit den Pfaffen kommst du doch viel besser zurecht." Die Tatsache, daß er einen ehrwürdigen Kardinal mit so einer despektierlichen Bezeichnung benannte, zeigte mir sehr deutlich, wie verzweifelt und verwirrt er sein mußte. Auf genaueres Nachfragen rückte er schließlich damit heraus, daß er in einer übel beleumdeten Gruppe eine thematisch offenbar sehr problematische Fortsetzungsgeschichte begonnen hatte, und der Kardinal offensichtlich darauf anspielte. Nun, meine lieben Brüder und Schwestern, es ziemt sich nicht über etwas zu urteilen, das man nicht kennt, auch freute mich zugegebenermaßen das Vertrauen, das er in mich setzte, also begab ich mich widerstrebend an die Rechnerin und begutachtete sein Werk. Doch oh Schreck, was mußte ich da sehen? Bei dieser "Geschichte" handelt es sich um den schlimmsten, widerlichsten Schund, den meine armen Augen je gesehen haben. Anstatt über edle und erbauliche Dinge zu schreiben, die das Herz des Frommen erfreuen und den Geist des Gerechten erfrischen, erdreistet sich dieser Schmierfink doch tatsächlich seine gesamte perverse Phantasie in all ihren schwarzen, schmierigen Facetten zu Papier zu bringen. Dabei begnügt er sich nicht etwa mit dezenten, den Leser schonenden Andeutungen, nein, mit seiner primitiven, schweinischen Sprache beschreibt er auch noch die verderbteste und abwegigste Praktik bis in die letzte unappetitliche Einzelheit. Immer und immer wieder mußte ich das Elaborat dieses kranken und unzurechnungsfähigen Sexbesessenen lesen, um die Verworfenheit und die Charakterlosigkeit dieses Sünders in ihrer Gesamtheit erfassen zu können. Schließlich aber hatte ich genug gesehen, druckte das Machwerk aus und lief damit sofort zum Schrank, um es dem Herrn vorzulegen. Nicht etwa, um den Schmierfinken zu denunzieren, nein, sondern um dem großen Rubasuba die Gelegenheit zu geben, diesem armen verirrten Menschen zu helfen und ihn vor sich selbst zu schützen. Als ich dem Herrn die geilen, schmutzigen Zeilen vorlegte, warf er einen kurzen Blick darauf und drängte mich dann wieder aus dem Schrank, er wolle sich diesen Mist in aller Ruhe ansehen. Bald darauf erklangen merkwürdige und beunruhigende Geräusche aus den Schrank, und er fing an beängstigend zu wackeln und zu vibrieren. Offensichtlich war der Herr sehr erregt über dieses moralisch verkommene Geschreibsel und was das für den unglücklichen Urheber bedeutete war klar: Er würde mit Schimpf und Schande aus der Realität gejagt werden wie ein tollwütiger, räudiger Hund, und mich befiel fast schon so etwas wie Mitleid bei diesem Gedanken. **Oh my Lord, have mercy, have mercy, my Lord!** Schießlich aber öfnete sich die Schranktür wieder und der Herr erschien, Schweiß auf der Stirn und die sittliche Entrüstung deutlich ins Gesicht geschrieben. "Unglaublich!" brüllte er, "dieser Schweinehund!" Ich hatte es geahnt, nun ade du arme Seele. "Wie kann dieser Unmensch gerade da aufhören wo es am spannendsten ist?" Nachdem der erste Schub der Entrüstung abgeklungen war, zog mich der Herr wieder in den Schrank und sprach lange und eindringlich zu mir. Ich will versuchen es in meinen laienhaften und ungelenken Worten wiederzugeben: Eure Eminenz, liebe Brüder und Schwestern! Der Herr ist zutiefst erschüttert über die Verkommenheit dieser Kreatur, die nur so aussieht wie ein Mensch, in Wirklichkeit aber nichts als die Verkörperung der Unmoral ist. Dennoch, der Herr ist grenzenlos gnädig und unendlich in seiner Güte: Er liebt den reuigen Sünder mehr als Tausend Gerechte, und um das zu beweisen, fordert er den Missetäter auf, auch weiterhin an der Geschichte zu schreiben, und zwar noch schweinischer, perverser, zügelloser und unmoralischer, damit er auch weiterhin ausreichend Grund zur Reue hat, die den Herrn erfreut. Um dies einwandfrei kontrollieren zu können erwartet der Herr einen Ausdruck der jeweils neuesten Folge, noch bevor sie abgeschickt wird. Dies natürlich rein aus buchhalterischen Gründen. Auf meine schüchterne Frage, ob da nicht an der Realität ein schlechter Ruch haften bliebe, wenn sich ein eM(!) in anderen GABELN auf diese Art betätigte, da lachte der Herr nur schallend und fragte: "Welche andere GABELN? Es gibt nur die Realität, nichts sonst! Alles andere ist wirrtuell, Makulatur, praktisch nicht existent. Was da draußen vorgeht interessiert uns nicht die Bohne. Kümmert euch um die Wahrheit, die Wahrheit und nur um die Wahrheit[tm]. Was zählt, das ist der Große BUMM[tm] und weiter nichts!" Eure Eminenz, liebe Brüder und Schwestern, es tut mir leid. Gern hätte ich euch den Kopf des elenden Wichtes, der immer den Schrank verriegelt, auf einem Silbertablett präsentiert, aber der Herr selbst hat das verhindert. Seine unglaubliche Liebe gerade zu seinen Sorgenkindern schlägt die sonderbarsten Kapriolen und macht auch vor den unwürdigsten Elementen der Realität nicht halt. Ich werde es nie verstehen, und dennoch neige ich mein Haupt in Demut vor der Weisheit und der Großmütigkeit des Herrn. Nun ziehe ich mich wieder in meinen Schrank zurück, aber schon bald wird meine Stimme wieder ertönen. der Prediger, hemmungslos offen, schonungslos ehrlich und intrigiert^Winspiriert durch den Herrn im Schrank.

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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Re: Ein grossmütig Herz verzeihet alles (Erster
Brief des Predigers an die Pia-Redaktion)
Date: Thu, 22 Feb 2001 17:46:31 +0100
Message-ID: <1ep8q5h.18v7fnhvgg1sN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

Angela Hochleitner <angela@emailadresse.at> wrote:

>>Und so stehe ich hier, demütig und schuldbewußt >[...] >Stell ich mir hübsch vor

Grausame! Ha! Und du träufelst noch das brennende Gift deines beißenden Spottes in die offene Wunde meiner Verzweiflung und meiner tiefempfundenen Zerknirschung? Ach, grausam ist der Frauen Herz und die Kälte ihrer Gefühle schneidet schärfer als 1000 Messer... *spörks* Ja, was ist denn hier los!?! Bist du jetzt immer noch nicht im Schrank? Du hast es versprochen, Klausur, Buße, du erinnerst dich? Also Abmarsch, aber auf der Stelle! *spörks* Nicht so schnell, mein voreiliger Freund! Wohl befand ich mich bereits auf dem Wege zum Schrank, bereit reuigen Herzens meinen Bußaufenthalt anzutreten, da mußte ich in den Zeilen dieses grausamen Frauensleuts bittere und verletzende Ironie erkennen, die nicht unwidersprochen bleiben darf. Nur der Große BUMM[tm] selbst könnte mich daran hindern zu versuchen, diese verirrte Seele mit all der Überzeugungskraft und Eindringlichkeit meiner Worte wieder auf den rechten Weg zu leiten. *spörks* Unsinn! Was nimmst du dir das so zu Herzen? Ein Frauensleut redet viel wenn der Tag lang ist. Das darfst du doch nicht ernst nehmen. Und was soll der Große Rubasuba denken, wenn du ihn so lange allein läßt? Lenke dich also jetzt bitte selbst auf den rechten Weg und der führt geradewegs in den Schrank! *poch poch* Hörst du? Der Herr klopft schon nach dir! *trippel trippel* Na endlich hat er es geschnallt. Puh! **I am a poor wayfarin' stranger travellin' through this world of woe** KLAPPE! HIER WIRD NICHT GESUNGEN! WANN KAPIERST DU DAS ENDLICH?! *quietsch* Na endlich! Und sofort den Schlüssel umgedreht! *SchweissvonderStirnwisch* Schulljunk, Leute, aber diesmal konnte ich wirklich nichts dafür! Die Wucht der Detonation hat die Schranktür aufgerissen, und da hatte er natürlich freie Bahn. Ich tue mein Möglichstes daß sowas nicht mehr vorkommt. Ku "Aber ich kann für nichts garantieren." rt

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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt Fischer)
Newsgroup: de.talk.bizarre
Subject: Der Sieg über die Finsterns (Brief des Predigers
 an Ina, die Hüterin des Hohen Lichtes
Date: Thu, 22 Mar 2001 14:08:37 +0100
Message-ID: <1eqo8or.qf50j81004v8sN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

Ina Dauer <ina@detebe.de> wrote:

> Aber Du darfst mir ausdruecklich fuer die Erstellung der > Prediger-Seite danken. Zu finden ist sie unter der Urmel: > http://www.detebe.de/ina/Hochlicht/Prediger/pred1.html

Meine lieben Brühwürst^WBrüder und Schwestern im Geiste der Wahrheit, hochgeschätzte Hüterin des Hohen Lichtes! Im Anfange, liebe Brüder und Schwestern, und ich spreche jetzt von den allerersten, ursprünglichsten Anfängen der Realität, war die Erde wüst und leer, und das Chaos herrschte allerorten. Vor allem aber war nichts zu sehen außer Finsternis, alles war zappenduster, so weit das Auge reichte, oder auch nicht reichte, denn damals war ja noch kein Schwein auf der Welt. Nur der Herr, der Große Rubasuba, der dies alles erschaffen hatte, wandelte einsam dahin und dachte bei sich: "So eine Scheiße! Hier rührt sich ja nichts! Nichts als tote Hose! Und überall dieser verdammte Dreck! Hier gehört mal ordentlich aufgeräumt!" Und siehe, der Herr packte eine Handvoll des Kotes, der den Boden der Realität bedeckte, spuckte ein paarmal hinein und formte daraus ein kleines Männlein nach seinem Ebenbilde. So, meine lieben Brüder und Schwestern, so entstand der erste Wahrheizfinder. Da aber der Herr der Meinung war, daß es nicht gut sei, wenn der Mensch alleine ißt, schuf er noch viele weitere wahrheitshungrige Geschöpfe, damit sie gemeinsam an vielen Grillmahlzeiten Freude haben konnten. Und dies taten die wackeren Geschöpfe des Herrn dann auch eifrig und pflichtbewußt. Zwar waren sie in ihren Bewegungen noch etwas ungelenk und in ihren Äußerungen noch sehr unbeholfen, doch mit eisernem Willen und vereinten Kräften brachten sie es zustande. Und es ward Licht: Mit ihren brillianten Geistesblitzen und ihren funkensprühenden Erkenntnissen erleuchteten sie strahlendhell die bis dato düstere Finsternis in der Realität und erhellten so durch den schimmernden Glanz der gefundenen Wahrheiten auch noch den abgelegensten Winkel der Realität. **Thine light is bright and clear, my Lord** Doch, oweh und ach, meine lieben Brüder und Schwestern, Kienspänen gleich, die hellauf lodern und viel zu schnell wieder erlöschen, so verblassten auch die hellsten Geistesblitze der eifrigsten Wahrheizfinder allzu schnell wieder. Wer anders als der böse Dämon des Expire könnte schuld daran sein? Ein abgefeimter Geist, den manche selbst für einen Gott halten, doch sie irren, denn es kann nur einen wahren Herrn geben, und zwar ihn, den Herrn im Schranke. Diese verabscheuungswürdige Inkarnation alles Bösen, dieses Musterexemplar des Destruktiven löschte nun mit frevelnder Hand all die kleinen Lichtlein wieder aus, die die wackeren Mitarbeiter mühsam erdacht hatten. So war ihre Arbeit auf einen Schlag wertlos und abermals senkte sich bedrückende Finsternis über die Realität. Lange überlegten die Traurigen hin, und dann überlegten sie lange her, bis einem von ihnen, den der Geist des Herrn erleuchtet hatte, ein Lichtlein aufging: "Wir werden einen Schrein bauen, in dem wir unsere hell erstrahlenden Wahrheiten und Glanzleistungen aufgewahren werden, so daß sie vor dem verderblichen Zugriffe des bösen Expire geschützt werden!" Und so geschah es. Von nun an leuchteten die hellsten Gedankenblitze der Mitarbeiter in einem geschützten und formschönen Behältnis und waren so vor der Gefahr des Erlöschens bewahrt. Der Herr sah's mit Wohlgefallen, doch er hatte seine Zweifel, ob die manchmal etwas leichtfertigen und emotional labilen Wahrheizfinder der verantwortungsvollen Tätigkeit des Bewachens des Lichtes der Gedankenblitze der Mitarbeiter der Realität gewachsen sein könnten. Nun, er hatte da seine Zweifel, und so sandte er, weise und vorausschauend wie er nun einmal ist, ein Wesen in die Realität, das diese Aufgabe zuverlässig erfüllen könnte. Ihr wißt alle, von wem ich spreche, es ist Ina, die Hüterin unseres Hohen Lichtes. Durch ihre eifrige und unermüdliche Arbeit erstrahlt das Hohe Licht nicht nur in seinem vollsten Glanze, nein, es wird durch ihre aufopferungsvolle Sammlertätigkeit auch von Stune zu Stune, von Zipunde zu Zipunde heller und strahlender, bis es dereinst in einem allerletzten Aufleuchten den Großen BUMMM[tm] einleiten und in ihm verglühen wird und das gesamte Multiversum mit ihm. Und dafür, meine lieben Brüder und Schwestern, möchte ich ihr jetzt ausdrücklich und innig danken, der elende Wicht, vor dessen Rechnerin ich hier sitze, ist dazu ja nicht fähig. Und ich sage euch auch warum: Weil er nämlich nichts als ein kleiner Neidhammel ist, dem die Wut das Gedärm zerfrißt, weil ich, euer Prediger, eine so schöne Seite nur für mich bekommen habe, während er sowas nicht hat und noch dazu froh sein muß, wenn überhaupt jemand sein sinnloses und moralisch verderbtes Geschwafel liest. Nein, liebe Brüder und Schwestern, nicht der Stolz, auch nicht der Hochmut sprechen aus mir, nein, ich neige in Demut mein Haupt vor dem Herrn, dessen ewig wahren und allgemein gültigen Worte es sind, die ich hier nur verkünde. Worte des Trostes, der Stärkung und der Erbauung, die ihr dank unserer Hüterin des Hohen Lichtes jederzeit und ständig auf einer eigenen Seite finden könnt. So möchte ich nun mit einem allerletzten Dank an unsere Hüterin des Hohen Lichtes schließen, und auch unsere Putzschlampe^H^H^H^H^H^H^H^Hperle in ihr ermahnen, beim Staubwischen doch hinfort besondere Sorgfalt walten zu lassen, eingedenk der Tatsache, daß daraus sämtliches Leben hier entstanden ist. Das Hohe Licht der Wahrheit leuchte Euch auch weiterhin zuverlässig und immerdar, meine lieben Brüder undf Schwestern. Der Prediger, bis auf weiteres wieder im Schranke des Herrn

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From: Kurt-Fischer@t-online.de (Kurt 'DOC' Fischer)
Newsgroups: de.talk.bizarre
Subject: Der tiefe Sumpf der Sünde
Date: Sun, 10 Jun 2001 17:25:19 +0200
Message-ID: <1euslyv.e2jmad18p0j8iN@Kurt-Fischer.dialin.t-online.de>

*Pia*-Redaktion <malte.dembek@gmx.net> wrote:

> Gut, das Problem wäre denn nun gelöst. > *zum anderen Schrank geh* > *Schranktür öffne* > *von Hand gepackt und in den Schrank gezogen werd* > Hhhhheeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!

Liebe Brüder und Schwestern im Schweiße^WGeiste der Wahrheit! Nein, freuet euch und frohlocket nicht zu früh! Dies wird keine Predigt! Ihr habt Sie nicht verdient und ihr wißt auch genau warum! Anstatt eure verdammte Pflicht und Schuldigkeit zu tun und zu posten, posten, posten bis euch die Finger bluten, haben einige von euch - jawohl einige, und die Betreffenden wissen haargenau wer damit gemeint ist - sich auf die schlüpfrigen Abwege der VAW begeben und dort dem verderblichen Kulte des Wahnfred gehuldigt. Aus Protest gegen diesen ungeheuerlichen und in dieser Form noch nie dagewesenen Skandal beschloß ich spontan und auf Weisung des Herrn im Schranke, demonstrativ meine Stimme verstummen zu lassen. Ich werde euch also nicht sagen, welches Sakrileg ihr begangen habt, in eurem frevlerischem Gieren nach Unmoral und Verderbtheit, ich werde euch nicht die Gnade erweisen, meine wohltönenden Spirituo^WSpirituals für euch zu singen. **We all live in a yellow sub^W^W^W^W^W^WDeep river, woe woe woe...my home is over Jordan, woe woe woe...** Nein, liebe Brüder und Schwestern, ich sage es noch einmal: Ich sehe es überhaupt nicht ein, warum ich für euch predigen soll, wenn doch jedes einzelne Wort umsonst und sinnlos ist, und euch nur am Ar^W^Wan der hinteren Körpermitte vorbeigeht. Was soll es denn bringen, wenn ich euch sage wie entäuscht und verletzt die anständigen Wahrheizfinder unter uns waren, als sie erfahren mußten, daß es mitten in ihrer Mitte pflichtvergessene Individuen gibt, die, getrieben von geiler Gier und niederen Instinkten, aufgepeitscht durch undetebeische Triebe, einfach ihren Netzzugang und ihre Rechnerin im Stich ließen und gemeinsam mit ebenso verantwortungslosen Gesinnungsgenossen gen Wahnfred pilgerten? Nichts. Also schweige ich lieber. Wenn diese abtrünnigen Sünder ihrem ehrlosen Tun wenigstens getrenntgeschlechtlich nachgegangen wären, die Verfehlung wäre immer noch schwer genug aber immerhin verzeihlich, aber wie sah die traurige Irrealität aus? Männlein und Weiblein kamen da zu ihrem sündigen Tun zusammen und zwar nicht nur einen Tag lang - das ginge ja noch - nein, das verderbliche Treiben dauerte mehrere Tage und, jawohl - meine Zunge stockt fast es auszusprechen - Nächte.. Muß ich euch wirklich sagen, was in solchen Nächten alles passieren kann, wenn Menschen verschiedenen Geschlechtes in einem Raum zusammenkommen, in einem womöglich überheizten Raum, der die Frauensleut verleitet, gewisse Kleidungsstücke abzulegen, Kleidungsstücke, die normalerweise ihre aufreizende Haut und ihre verführerischen Formen bedecken? Wenn berauschende Getränke gereicht werden, die die Sinne verwirren und die Hemmungen schwinden lassen? Die die Reden lockerer und freier werden lassen, so daß die Phantasie ungebührlich angeregt und zu schwülen, ausschweifenden Gedanken aufgestachelt wird? Nein, ich muß es euch nicht sagen, ihr wißt es selber. Natürlich wurde dabei auch gelacht und geschäkert, es wurde gespielt und getändelt, und noch viele der Dinge mehr getan, die einem ächten Wahrheizfinder ein Graus sind. Und ich wage die Behauptung, daß bei diesem ominösen Grillabend, kein QNH gegrillt wurde, wie es sich für einen richtigen detebe-Schmaus schickt, sondern ordinäre Würste und andere wirrtuelle Fleischwaren. Pfui Teufel! Und worauf mein werter Mitbayer Robert mit seinem Kraftrad wirklich ausgerutscht sein könnte, das wage ich gar nicht zu denken, geschweige denn zu schreiben, Seid also froh, meine liebe Brüder und Schwestern, daß ich euch keine Predigt halte, sehr freundlich würde die nämlich bestimmt nicht ausfallen. Aber nun zu meinem eigentlichen Anliegen: Ihr werdet euch schon gewundert haben, wo der Pia-Chefredakteur abgeblieben ist. Nun, der Herr im Schranke hat seinen kurzen Besuch zum Anlass genommen, ihm für seine Tätigkeit in der Presse zu danken und lud ihn zu einem kurzen Schrankurlaub ein. Ich war von Anfang an dagegen, im Schrank ist es auch so eng genug. Aber als die beiden dann auch noch anfingen Karten zu spielen und dabei über die Zucht siamesischer Zwergkampfhamster zu debattieren, wurde es wahrlich unerträglich. Außerdem haben die beiden gequalmt wie die Schlote und ich durfte dann immer die vollen Aschenbecher ausleeren. Überdies hat der Pia-Mensch immer gewonnen, was sich auf die Laune des großen Rubasuba sehr nachteilig auswirkte. Bis er bemerkte wie dem anderen ein As aus dem Ärmel fiel. Da erhellte das Blitzen der weißen Zähne den Schrank und er sprach zu ihm: "Hebe Dich auf der Stelle hinweg, Du elender Betrüger! Wenn Deine Zeitschrift nicht so hervorragend wäre, dann würde ich Dich zertreten wie einen Wurm. So aber übe ich Gnade an Dir. Und jetzt raus!" Das ist jetzt schon wieder einige Zeit her und nun schickt mich der Herr damit ich euch sage, daß er euch liebt, euch alles verzeiht und euch dereinst gnädig und väterlich in seinem Schrank aufnehmen wird, wenn einer von euch es schafft, den Pia-Chefredakteur in den Arsch zu tret^W^W^W^W^Wzu einer neuen Folge zu überreden. Ihm ist nämlich langweilig, und das kann auf Dauer zu unübersehbaren Konsequenzen führen. Und ja, liebe Brüder und Schwestern im Geiste der Wahrheit, wenn ich das nächste Mal wiederkomme, dann predige ich auch wieder. Das verspricht euch euer Prediger, Hämoglobin^Whemmungslos offen, schonungslos ehrlich und bis auf weiteres im Schranke des Herrn

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